Hoher Besuch in Hamburg: Bundespräsident Joachim Gauck hat am Dienstag die Führungsakademie der Bundeswehr besucht.
Gauck wurde in der Hansestadt von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) und einer Ehrenformation des Wachbataillons in der Führungsakademie der Bundeswehr begrüßt.
Empfang mit Fahnen und Papierblumen: Gauck nutzte den Besuch in Hamburg, um bei den Deutschen um größere Offenheit für Auslandseinsätze der Bundeswehr zu werben. Zugleich bemängelte er eine gewisse Ignoranz der Bürger gegenüber den Streitkräften.
Beste Laune beim Bundespräsidenten: Besonders die jungen Besucher aus einem Kindergarten auf dem Gelände der Akademie hatten es Gauck offenbar angetan.
Klare Worte: Er stelle in der Bevölkerung eine Tendenz zum "Nicht-Wissen-Wollen" fest, kritisierte Gauck. Es sei zwar menschlich, nicht mit Leid und Terror behelligt werden zu wollen. "Und dass es wieder deutsche Gefallene gibt, ist für unsere glücksüchtige Gesellschaft schwer zu ertragen." Aber: "'Ohne uns' als purer Reflex kann keine Haltung sein, wenn wir unsere Geschichte ernst nehmen", mahnte der Präsident
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